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sage niemand, dass die Politik nicht handlungsfähig sei. Gerade hat sie das höchst eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Die EU entfernt, Folge der teils rabiaten Traktordemos, im Eiltempo die Umweltauflagen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) – adieu Artenschutz. Deutschlands FDP-Verkehrsminister Volker Wissing drohte mit Sonntagsfahrverboten, falls nicht endlich das verdammte Klimaschutzgesetz geändert, also aufgeweicht werde, was dann auch prompt geschah. Fortsetzung folgt, ganz sicher.

Unterdessen legt auch die Korallenbleiche ein hohes Tempo vor, und zwar überall gleichzeitig. Vielleicht war es das für die Korallenriffe dieses Planeten. Und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) präsentiert der Weltwirtschaft schon mal die Rechnung, die bis 2050 für Klimaschäden auflaufen dürfte: 36 Billionen Euro jährlich könnten es gut und gerne werden. Da wir gerade beim Geld sind – manche haben offenbar zu viel davon und meinen, die Atomkraft könnte, etwa in Gestalt von Mini-AKW, sogenannten SMR, das Klima retten (können sie nicht). Heute ist übrigens der 38. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl.

Was könnte es in solchen Zeiten Wichtigeres geben als eine kritische, unabhängige und fundierte Berichterstattung über die diversen Umweltkrisen, die informiert, einordnet, erklärt, aber auch Lösungsansätze präsentiert und Mut macht? Dafür stand seit vielen Jahren das Greenpeace Magazin, das es, wie Sie wissen, bald nicht mehr geben wird. Die Lücke, die seine Einstellung im Herbst hinterlässt, soll das neue Umweltmagazin atmo schließen. Meine Kolleginnen und Kollegen arbeiten derzeit unter Hochdruck daran, dass es Anfang 2025 zum ersten Mal erscheinen kann.

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Drei meiner Kolleginnen, die hinter atmo stecken, können Sie übrigens diesen Sonntag, 28. April, in Berlin am Brandenburger Tor treffen. Denn dort, auf dem Umweltfestival der Grünen Liga, hat atmo einen Stand. Seinen ersten Messestand. Etwas improvisiert. Aber dafür bunt und lustig, das haben mir die Kolleginnen versprochen.

So, und jetzt Sie, damit es was wird mit der Weltrettung und dem neuen Magazin. Helfen Sie mit, einen großen Kreis an Unterstützern und Unterstützerinnen zu gewinnen. Diese Kolumne und ich zählen auf Sie, weil auch wir dann weiter mitspielen dürfen.

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