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Amsterdam (dpa) - Der Essenslieferdienst Takeaway.com hat im März kurzzeitig unter der Corona-Krise gelitten. Ab Mitte März sei deutlich weniger ausgeliefert worden, weil Restaurants geschlossen hätten und aus Büros sowohl mittags als auch abends weniger bestellt worden sei, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Amsterdam mit. Gegen Ende März habe sich das Geschäft aber erholt. Für das erste Quartal kann das Unternehmen, zu dem auch Lieferando gehört, 46,7 Millionen Bestellungen vorweisen, 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland sind die Lieferungen sogar um 126 Prozent gestiegen. Der Konzern hatte 2019 das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero mit Marken wie Foodora, Lieferheld oder Pizza.de für 930 Millionen Euro übernommen. Unterdessen hatte die britische Wettbewerbsbehörde CMA ihre Überprüfung des Kaufs des dortigen Wettbewerbers Just Eat durch Takeaway.com am 19. März in Gang gesetzt. Da die Frist der Behörde bei 40 Arbeitstagen liege, sei eine Entscheidung bis 19. Mai zu erwarten, erklärte Takeaway. Die Just-Eat-Auslieferungen sind nicht in den Zahlen enthalten.