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Berlin (dpa) - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat erneut bekräftigt, dass die Schließung von Schulen und Kitas trotz der steigenden Corona-Infektionszahlen das letzte Mittel im Kampf gegen die Pandemie sein sollte. «Die Schulen sind besser vorbereitet auf viele Situationen, wo im März Ratlosigkeit angesagt war», sagte die SPD-Politikerin am Sonntag im ARD-«Bericht aus Berlin». «Es ist wichtig, dass wir jetzt bei der zweiten Welle eben sagen: Die Schließung von Kitas und Schulen sind nicht das erste Mittel, sondern sie sind das letzte Mittel, wenn es um Einschränkungen geht.»

In Deutschland gebe es über 30 000 Schulen und über 56 000 Kitas. Nur eine dreistellige Zahl sei derzeit wegen Corona-Infektionen geschlossen. «Bevor wir Kitas und Schulen schließen, sind alle anderen Dinge dran.»

In ganz Deutschland beginnt an diesem Montag ein vierwöchiger Teil-Lockdown. Bundesweit müssen unter anderem Gastronomie, Kultur und Freizeiteinrichtungen weitestgehend schließen. Anders als im Frühjahr bleiben aber diesmal Kitas und Schulen geöffnet.

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