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New York (dpa) - Wegen der stark gesunkenen Corona-Fallzahlen dürfen Schulen im US-Bundesstaat New York nach den Ferien wieder öffnen. Persönlicher Unterricht sei ab Herbst erlaubt, so lange Sicherheitsvorschriften eingehalten werden und der Anteil positiver Testergebnisse an allen Corona-Tests eines Tages nicht über fünf Prozent liegt, erklärte Gouverneur Andrew Cuomo am Freitag. Nun müssen die lokalen Behörden in dem Staat mit rund 19,5 Millionen Einwohnern entscheiden, ob der Unterricht tatsächlich wieder aufgenommen wird.

Der Bürgermeister der Millionenmetropole New York, Bill de Blasio, kündigte eine Schulöffnung an, solange die Grenze positiver Tests dort bei unter drei Prozent liege. New York City ist damit einer der wenigen Großräume in den USA, in denen ein regulärer Unterricht geplant ist, viele andere Schulbehörden haben bereits angekündigt, weiter virtuell zu lehren.

Im gesamten Bundesstaat New York gab es seit Beginn der Coronakrise knapp 420 000 bestätigte Infizierte und nachweislich 25 200 Corona-Tote. Aktuell liegen laut Angaben Cuomos 579 Menschen im Krankenhaus und 132 Erkrankte zur Behandlung auf der Intensivstation - der niedrigste Wert seit 16. März. 

Die Stadt New York war im März und April eines der weltweiten Epizentren der Pandemie, mit inzwischen rund 225 000 bestätigten Infizierten. Rund 19 000 Menschen zählen als bestätigte Corona-Tote, die Stadt weist 4 600 mögliche zusätzliche Opfer aus.

Nach oft über 6000 täglichen Infizierten in der Hochphase wurden inzwischen seit Anfang Juni an keinem Tag mehr als 500 Neuinfektionen bestätigt. Die Quote positiver Tests liegt unter zwei Prozent, so dass Experten davon ausgehen, dass es ein realistisches Bild vom aktuellen Ausbruch gibt.

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