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Essen (dpa) - Der Energiekonzern RWE stellt sich gegen die von einem Investor geforderte Abspaltung des Kohlegeschäfts. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen, einen entsprechenden Beschlussantrag von Enkraft auf der Hauptversammlung abzulehnen, hieß es am Dienstag in einer Stellungnahme des Essener Konzerns. Eine Abtrennung sei keine strategisch erfolgversprechende Option. Es gebe aussichtsreichere Alternativen, die im Einvernehmen mit der Politik entwickelt werden könnten, etwa die Ausgliederung in eine Stiftung. Enkraft hatte in den vergangenen Tagen seine Forderung nach einer Aufspaltung von RWE erneuert und will die Anleger auf der Hauptversammlung am 28. April darüber abstimmen lassen, ob die Braunkohleaktivitäten abgetrennt werden sollen.

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