Ort/Quelle
Berlin/Hamburg (dpa)
Datum
Text

Berlin/Hamburg (dpa) - Mit einer Erweiterung ihres Förderprogramms wollen die im Kulturbereich aktiven Hermann Reemtsma Stiftung und Ernst von Siemens Kunststiftung nun auch geflüchtete Restauratorinnen und Restauratoren aus der Ukraine unterstützen. «Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, des menschlichen Leids, der Zerstörungen von Städten, Dörfern und Kulturgut sind insbesondere auch private Förderer aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten», heißt es in einer in Berlin verbreiteten Mitteilung der beiden Organisationen.

Mit Hilfe einer zwei Millionen Euro umfassenden Förderung der in Berlin und München agierenden Ernst von Siemens Kunststiftung sind in den vergangenen Wochen bereits zehn ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Museen untergekommen. Durch 500 000 Euro von Seiten der Hamburger Hermann Reemtsma Stiftung wurde das Programm jetzt für Restauratorinnen und Restauratoren aus der Ukraine erweitert, die nun an deutschen Museen Arbeitsmöglichkeiten finden können.

Die Förderung solle den Betroffenen «schnell Sicherheit und Stabilität bringen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten sichern und Netzwerke vertiefen und ausbauen, insbesondere im Hinblick auf den Schutz von Kunst- und Kulturgütern in der Ukraine», hieß es.

Schlagworte
ID
20220328T110138bdt0223
Alle Tags
Kultur
Kulturpolitik
Museen
Wissenschaft
Konflikte
Krieg