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Warschau/Kiew (dpa) - Mit einem Streaming-Benefizkonzert und einem Spendenmarathon haben internationale Musikerinnen und Musiker am Sonntagabend gegen Russlands Krieg in der Ukraine protestiert und Solidarität geübt. Die auch bei Youtube gestreamte Sendung unter dem Motto «Save Ukraine - #StopWar», die in Deutschland kein großer Sender übertrug, wurde aus Warschau bei der Fernsehstation TVP ab 17.30 Uhr MESZ moderiert (18.30 Uhr in der Ukraine beim ukrainischen TV-Sender 1+1). Sie arbeitete mit Live-Auftritten, Schalten in verschiedene Städte wie Prag, Berlin und Paris sowie Einspielern.

Zu den unterstützenden Künstlern gehörten etwa der britische Musiker Fatboy Slim, der portugiesische Musiker Salvador Sobral, der 2017 in Kiew den Eurovision Song Contest (ESC) gewann sowie die ukrainischen ESC-Siegerinnen Jamala (2016) und Ruslana (2004).

Live im Studio trat zudem die siebenjährige Amelia aus der Ukraine auf, die als sogenanntes «Frozen»-Mädchen weltbekannt wurde. Das inzwischen nach Polen geflohene Kind wurde mit einem Clip berühmt, in dem es in einem Bunker den oscar-prämierten Song «Let it go» aus dem Disney-Film «Die Eisprinzessin» (Originaltitel: «Frozen») sang.

Das mit der Aktion gesammelte Geld soll an das ukrainische Ministerium für Sozialpolitik gehen. Mit den Spenden sollen Verpflegung und Unterkünfte für Geflüchtete sowie deren Versorgung mit Essen, Kleidung und Medizin finanziert werden.

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