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Berlin (dpa) - Autofreie Sonn- und Feiertage auf Straßen in Bogotá, verkehrsberuhigte Quartiere in Barcelona, groß angelegte Umwidmungen von Straßen für den Radverkehr in Paris - von solchen Beispielen aus dem Ausland erhofft sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Inspirationen für den Radverkehr in Deutschland. Am Freitag (13.00 Uhr) werden bei einem Online-Symposium mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) einige dieser potenziellen Vorbild-Projekte vorgestellt und diskutiert, ob und wie sie sich in Deutschland umsetzen ließen.

Der Verkehr sei sowohl für das Klima als auch für die Lebensqualität in den Städten das Sorgenkind in Deutschland, sagte ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork im Vorfeld. «Deutschland braucht dringend Konzepte, wie man schnell und ohne riesige Umbauten mehr Menschen zum Radfahren und Zufußgehen animiert», sagte er. «Dabei hilft der Blick über den Tellerrand.»

Die Beispiele aus dem Ausland wurden in einem von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderten ADFC-Projekt analysiert und auf Umsetzbarkeit untersucht. Stork sagte: «Alle Beispiele, die wir vorstellen, sind mit deutschen Regelwerken vereinbar.»

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