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Potsdam (dpa) - Um der anhaltenden Trockenheit zu begegnen, dürfen Potsdamer seit Freitag kein Wasser aus Flüssen, Seen und Gräben entnehmen. Das Wasserentnahmeverbot aus den Oberflächengewässern auf dem Gebiet der Landeshauptstadt gilt ab sofort bis zunächst zum 30. September, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Zuwiderhandlungen könnten mit Geldbußen von bis zu 50 000 Euro geahndet werden.

Nach der extremen Niedrigwassersituation in den Sommern 2018 und 2019 konnten die Wasserdefizite laut Stadt in den Wintermonaten nicht ausgeglichen werden. Niederschläge im Mai, Juni und Juli hätten die Lage nur «leicht, kurzfristig und örtlich begrenzt» entspannt. «Wegen der hohen Temperaturen und Verdunstung, der weiterhin geringen Niederschläge und der aktuellen Wetterprognose ist davon auszugehen, dass die extreme Trockenheit und die damit einhergehenden geringen Wasserstände der Potsdamer Gewässer bis in den Herbst andauern werden», hieß es.

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